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SALON LUITPOLD #Gehirn 2.0 Künstlernetzwerke München

Programmleitung

SALON LUITPOLD
Gehirn 2.0 Künstlernetzwerke München

Spielzeit: Oktober 2014 bis Januar 2015
Cafe Luitpold, München

Programmheft

 

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7.10.2014

REVOLUTION SMARTPHONE UND DIE FOLGEN
Podiumsgespräch mit Andreas Belwe, Thomas Schutz und Wassilios E. Fthenakis

Die Auswirkungen der digitalen Technologien auf Denken, Wahrnehmung und Kommunikation und somit auch auf Schulen, Hochschulen und Unternehmen zeichnen sich immer deutlicher ab. Schwindende Konzentration, abnehmende Schreib- und Lesekompetenzen lautet die Diagnose. Mit ihr verbindet sich eine kontrovers geführte Diskussion über das Kleingedruckte auf dem Beipackzettel der Mediengesellschaft. Formatieren Internet, Smartphones, iPod, iPad, Facebook, Twitter und Co. die menschliche Festplatte alias Gehirn und unser analoges Miteinander neu? Über diese und weitere Fragen sprechen der Mikro- und Molekularbiologe Thomas Schutz und der Philosoph Andreas Belwe (Autoren des Buchs „Smartphone geht vor“) mit Wassilios E. Fthenakis, Professor für Entwicklungspsychologie und Anthropologie. Das Gespräch moderiert Paulus Müller, DRadio Wissen.


 

13.11.2014

WAHLVERWANDTSCHAFTEN UND SOZIALE NETZWERKE
Diskussion mit Karin Althaus, Kerstin Brätsch und Stephan Dillemuth

Seit den 1990er Jahren nimmt eine jüngere Generation von Künstlern und Künstlerinnen verstärkt Bezug auf das Werk von Florine Stettheimer. Die Malerin, Dichterin und New Yorker „Socialite“ bewegte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einem illustren Kreis Kulturschaffender, die sie regelmäßig in ihren Salon einlud und oft direkt ins Bild setzte. Ausgehend von ihrem Werk und seiner erneuten Relevanz diskutiert frieze d/e-Redakteur Dominikus Müller mit Karin Althaus, Sammlungsleiterin und Kuratorin am Lenbachhaus (bis Anfang Januar 2015 ist dort die Ausstellung „Florine Stettheimer“ zu sehen), sowie den Künstlern Kerstin Brätsch und Stephan Dillemuth über Hommagen, Wahlverwandtschaften und die Rolle des Sozialen in der Kunst. Wie ist ein Kontext in Kunstwerken selbst präsent – damals wie heute, in einer Zeit umfassender Vernetzung und Sozialer Netzwerke? Welche Rolle spielen Allianzen für Karrieren und Kunstgeschichtsschreibung? Welche Ein- und Ausschlussmechanismen sind dabei – gerade auch aus einer Genderperspektive – am Werk?

In Kooperation mit frieze d/e


 

27.1.2015

MÜNCHEN: DICHT, ABER LEER?
Podiumsgespräch mit Christine Bleks, Günther Friesinger, Andres Lepik und Elisabeth Merk

München ist schön. Hier zu leben, unbezahlbar. Mit fortschreitender Gentrifizierung der Stadt wächst zugleich die Sehnsucht nach mehr urbanem Pulsschlag. Ein Widerspruch in sich? Zentral gelegene Immobilien stehen mitunter jahrelang leer. Widerstand zwecklos? Gefragt sind Konzepte wie sie die Wohnungspolitik andernorts mittels Um- und Zwischennutzungsmodellen inspiriert haben. Warum also nicht auch in der „Goldgrund“-Metropole München?! Was dafür strukturell und ideell nötig wäre seitens der Landeshauptstadt und seiner Bevölkerung, welche Verantwortung Architekten, Investoren und Bauträger haben, darum soll es gehen – mit Gästen, die zeigen, dass es geht und vorstellen, wie sie ihre Visionen verwirklichen konnten. Eingeladen sind u.a. Christine Bleks, Vorstand von Tausche Bildung für Wohnen e.V. in Duisburg, aus Wien der Philosoph, Künstler und Kulturproduzent Günther Friesinger, Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums TUM und Kurator (u.a. „Think Global, Build Social!“), sowie Münchens Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

In Kooperation mit Superpaper

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