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SALON LUITPOLD #Küssen Gewinnen Lieben

Programmleitung

SALON LUITPOLD
Küssen Gewinnen Lieben

Spielzeit: Februar bis Mai 2015
Cafe Luitpold, München

Programmheft

 

 

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10.2.2015

A KISS IS NOT JUST A KISS
Eine Phänomenologie des Kusses mit Paula-Irene Villa, Albert Ostermaier, Daniel Menne und Maria März

Blicke Küsse Bisse – damit ist in Anlehnung an Heinrich von Kleist die aktuelle Spielzeit an der Bayerischen Staatsoper überschrieben. Dem mittleren Begriff dieser Trias widmet sich das Salongespräch, und nicht nur in Vorbereitung des Valentinstags sei gesagt: A Kiss is NOT just a Kiss! Ob feucht und leidenschaftlich oder verhalten-spitzmundig, in dieser romantischen Kulturtechnik und zwischenmenschlichen Geste liegt, was Kleists Amazonenkönigin Penthesilea an ihrem Geliebten Achill als die Kunst des Küssens – als eine Theorie der Liebe, des Abschieds und der Sprache – exerziert.

Eine Phänomenologie des Kusses mit der Gender-Expertin Paula-Irene Villa (Institut für Soziologie, LMU München), dem Lyriker und Dramatiker Albert Ostermaier, sowie Daniel Menne, Dramaturg an der Bayerischen Staatsoper, und Maria März (Redaktion Max Joseph). Musikalisch untermalt wird der Abend von Künstlern des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper

In Kooperation mit MAX JOSEPH Magazin der Bayerischen Staatsoper


 

24.3.2015

LOHN & LEISTUNG, ODER: KÖNNEN WIR GEWINNEN?
Eins zu Eins-Gespräch zwischen Wolf Dieter Enkelmann und Burkhard Spinnen

Mit der Gleichung Lohn = Leistung verbindet sich der Traum von sozialer Gerechtigkeit. Gleichgewichtstheorien der Marktwirtschaft entfalten große Überzeugungskraft. Inwiefern aber entsprechen diese Vorstellungen vom fairen Ausgleich den ökonomischen Realitäten entfesselter Gewinnmaximierung? In einem konzentrierten Zwiegespräch gehen Wolf Dieter Enkelmann, Philosoph und Direktor des Instituts für Wirtschaftsgestaltung, und der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller und Erzähler ökonomischer Vorgehensweisen, Burkhard Spinnen, der Frage nach, ob man Gewinne möglicherweise ganz anders denken muss als in der Ökonomie üblich.

Im Rahmen des MünchnerStiftungsFrühlings 2015


 

21.4.2015

STÄDTE FÜR MENSCHEN
Präsentation (in engl. Sprache) und Diskussion mit Jan Gehl

Der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl gehört zu den international agierenden Koryphäen, wo es um die Umgestaltung von dysfunktionalen oder unwirtlichen Stadtlandschaften hin zu lebendigen, sicheren, nachhaltigen und gesunden Städten geht. Sein Büro berät so unterschiedliche Städte wie Schanghai, St. Petersburg und New York. Nach dem Vorbild seiner Heimatstadt Kopenhagen setzt Jan Gehl auf Fußgänger und Radfahrer als Paradigmen für das Planungsziel „Städte für Menschen“. So lautet auch der Titel seines gerade auf Deutsch erschienenen Buches. Wie wollen wir eigentlich leben?, lautet seine Einstiegsfrage – auf Antworten für München darf man gespannt sein!

In Kooperation mit Baumeister. Das Architektur-Magazin & Topos. The International Review of Landscape Architecture and Urban Design


 

12.5.2015

WAS MACHT DAS GELD MIT DER LIEBE?
Susanne Lang im Gespräch mit Helma Sick und Heinrich Wefing

Romeo und Julia würden sofort nochmals sterben, wenn sie wüssten, was aus der romantischen Liebe im modernen Alltag so werden kann. Seit Frauen nicht mehr nur die Mitgift in Beziehungen einbringen, sind die Paarverhältnisse nicht nur gleichberechtigter, sondern komplizierter geworden. Seit Frauen selbstverständlich arbeiten und oft auch mehr verdienen als ihre Männer, seit Männer auch Aufgaben in der Familienarbeit übernehmen wollen, stellt sich den meisten eine ganz neue Frage: Zählt wirklich nur die Liebe? Oder auch das Geld? Welche Machtkämpfe werden versteckt durch Einkommen und Verdienste wirklich ausgefochten? Streiten Männer und Frauen auf Augenhöhe oder geraten Paare, zumal mit Kindern, immer noch in die alte Schieflage: Wer zahlt, bestimmt? Und wer als Frau Kinder bekommt, verdient nur noch die Hälfte? Oder geht es am Ende gar nicht um eine Augenhöhe in finanzieller Sicht, sondern brauchen Paare vielmehr ein Geld- und Beziehungskonzept?

Gäste des Salonabends sind die Finanzberaterin Helma Sick – gemeinsam mit Renate Schmidt schrieb sie das gerade erschienene Buch „Ein Mann ist keine Altersvorsorge. Warum finanzielle Unabhängigkeit für Frauen so wichtig ist“ – und Heinrich Wefing, stellv. Ressortleiter Politik bei der ZEIT und Co-Autor von „Geht alles gar nicht. Warum wir Kinder, Liebe und Kariere nicht vereinbaren können“. Es moderiert Susanne Lang, NIDO.

In Kooperation mit dem Familienmagazin Nido

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